Vom Museum in die Welt hinaus

Fotos:
Franziska Haaf
Alltagsgegenstände aus der Epoche des Jugendstils
Vom Jugendstil inspirierte Poster
Rahel betrachtet Jugendstil-Bilder
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Kultur für alle! Aber wollen alle Kultur? 

Kunst und Kultur verzeichnen einen beängstigenden Rückgang an Interesse. Besonders Kinder und Jugendliche beschäftigen sich zuweilen eher mit hundert Likes statt Hundertwasser. Kann man es ihnen verübeln? Wohl kaum. Vielleicht erinnert ihr euch noch an eure Schulausflüge ins Museum. Ich zumindest tue es – und hätte mich damals am liebsten davor gedrückt. Reden durfte man, wenn überhaupt, nur leise, und wehe, jemand berührte ein Ausstellungsstück! Das Highlight jedes solchen Ausfluges blieb zweifellos die gemeinsame Busfahrt mit den Mitschüler:innen. Was ich zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht verstand: Kunst und Kultur haben eine immense Bedeutung in unserer Gesellschaft. 

Doch sind wir ehrlich: Wie um alles in der Welt hätten wir dies auch verstehen können

Verstehen, dass Kultur eine Reflexion gesellschaftlicher Debatten ist?

Verstehen, dass Kunst Räume für kontroverse Auseinandersetzungen mit der Wirklichkeit schafft?

Und dass Kunst und Kultur auf die Vergangenheit zurückgreifen und zugleich zukunftsweisende Potentiale entfalten? 

Wie, wenn die Präsentation von Kunst nur als Manifestation einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft gestaltet wird?

Nein, die Verantwortung liegt nicht alleine bei der „kulturbanausischen Jugend von heute“, sondern auch bei denen, die die Aufgabe innehaben, Besagtes für uns zu erhalten und nahbar zu machen. „Denen“: Das sind sowohl Bund, Länder und Kommunen, die mit ihren Geldern die Möglichkeit besitzen, Kulturförderung zu leisten, aber auch die Kulturträger selbst, in diesem Fall Museen, die entscheiden können, wie mit den Förderungen umgegangen wird. 

Das Museum des 21. Jahrhunderts sollte kein Elfenbeinturm des devotionalen Staunens, sondern vielmehr ein interaktiver Raum für Debatten und Diskussionen sein.

Gefragt sind neue Formen der Vermittlung, eine davon stellt die Verschmelzung des Digitalen mit dem Analogen dar. Die Museen müssen eine Rolle in der digitalen Transformation der Gesellschaft finden und ihre Relevanz für die Gesamtgesellschaft behaupten. Solange sie ihr Glasperlenspiel-Image aufrechterhalten, mag das vielleicht betuchte Betagte anlocken, aber Hand aufs Herz: Wie lange werden deren Herzen noch schlagen …? 

In ihren Ursprüngen durchaus betagt, aber dennoch von Bedeutung ist hingegen die Epoche des Jugendstils. Das Museum Wiesbaden hat 2019 die größte und wichtigste Jugendstil-Privatsammlung Europas aus dem Privaten in den öffentlichen Kontext überführt und fungiert dabei als Positivbeispiel in Sachen innovative Vermittlungsmethoden. Anstatt die (wenn auch beeindruckenden) Ausstellungsstücke lediglich stumpf zu präsentieren, setzten sich die Verantwortlichen des Museums, unter anderem Valerie Ucke und Jana Dennhard (Projektleitung), Dr. Andreas Henning (Museumsdirektor) und Dr. Peter Foster (Kustos Sammlungen 12.-19. Jh. Museum Wiesbaden), damit auseinander, wie sie neue Perspektiven auf die gestalterischen Mittel des Jugendstils eröffnen und vor allem junge Besucher:innen zur eigenen Kreativität animieren können. 

Entstanden ist dabei der Aktionsraum „Experiment Ornament“ – ein Raum, der die Jugendstilausstellung ergänzt und zum Mitmachen und -spielen einlädt. Anhand einer reduzierten Auswahl von Objekten des alltäglichen Lebens thematisiert der Aktionsraum inhaltliche Gestaltungsthemen des Jugendstils. Valerie Ucke und Jana Dennhard erklären:

„Wir wollen vor allen Dingen einen Jugendstil zeigen, der nicht nur für die Obersten der Gesellschaft da war, denn der Jugendstil war auch in der Mitte der Gesellschaft. Die alltäglichen Ausstellungsobjekte verdeutlichen dies.“ 

An verschiedenen Stationen werden die Linienführung, Typographie, Licht- und Transparenzeffekte sowie die Formensprache naturhistorischer Entdeckungen der Kunst um die Jahrhundertwende eingehend beleuchtet. Aber auch zeitgenössische Adaptionen und Weiterentwicklungen des Jugendstils finden ihren Platz in der Ausstellung – ist Euch beispielsweise aufgefallen, dass Bands wie Pink Floyd und Florence and the Machine sich beim Gestalten ihrer Tourplakate bzw. Albumcover von Jugendstil-Motiven haben inspirieren lassen?

Auch man selbst erhält eine Einladung, sich inspirieren zu lassen und diese Inspiration gleich in die Tat umzusetzen. Im Fokus des Raumes steht die digitale Anwendung „Jugendstilizer“, die es jungen sowie jung gebliebenen Besucher:innen ermöglicht, selbst kreativ zu werden, ihre eigenen Ornamente zu kreieren und mit der Welt zu teilen. Mit nur wenigen schwungvollen Bewegungen auf einem Bildschirm entstehen beeindruckende symmetrische Muster, welche anschließend den Raum per Projektion verschönern und zusätzlich auf Postkarten gedruckt werden können. Das macht zum einen einfach Spaß, enthält aber auch eine tiefere Bedeutungsebene. So erläutert Museumsdirektor Dr. Andreas Henning:

„Ich denke, dass wenn man selber aktiv war, selber künstlerisch gestaltet hat, man nachher auch ganz anders auf die Kunst und die Künstler:innen um 1900 blickt.“

Bemerkenswert ist dabei, dass die Idee und das Konzept von drei Studentinnen der Hochschule RheinMain, Leah Stephan, Alisa Sawchuk und Julia Muthler, stammt. 

In einem Seminar des Studienganges Kommunikationsdesign von Prof. Jörg Waldschütz beschäftigten sich die Studentinnen seit Beginn 2022 mit dem Thema „Belebung der Dauerausstellung im Museum Wiesbaden“. Demzufolge investierten die aufstrebenden Designerinnen ein ganzes Jahr in intensive Recherche, Konzeptentwicklung und die Präsentation ihres Projekts, wobei die letzte Phase ohne Hindernisse abgelaufen zu sein scheint. So zeigt sich jedenfalls Museumsdirektor Dr. Andreas Henning begeistert und untermauert, dass die Studentinnen ihn sofort mit ihrem „so brillanten wie professionellen Konzept des Jugendstilizers“ überzeugt hätten. 

Auch die Präsidentin der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Eva Waller, wirkt ausgesprochen erfreut über die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Museum. So beschreibt sie das „Experiment Ornament“ als einen Ort, der über bloße ästhetische Gestaltung hinausgehe und Raum für interdisziplinäre Praxisnähe biete. Eine Kooperation von Hochschule und Museum sei logisch, da beides Orte des Lernens und der Inspiration seien. 

Ein erfolgreiches Projekt also, das idealerweise Kinder und Jugendliche dazu inspirieren wird, das Museum zu besuchen. Der Museumsdirektor Dr. Andreas Henning erklärt die Notwendigkeit, junge Menschen für Museen zu begeistern, damit, dass das Museum ein toller Ort sei, an dem man seine eigenen Lebensfragen, historischen Perspektiven und Zukunftsideen erleben und diskutieren könne.

Man solle nicht warten, bis man im Rentenalter ist, sondern schon als junger Mensch das Museum besuchen, da man in allen biografischen Lebensabschnitten wieder neu durch das Museum angeregt werden könne.

Klaus Niemann, Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Museum Wiesbaden e. V., ergänzt, dass Kunst und Kultur etwas mit Bildung zu tun haben. Und Bildung etwas mit Gesellschaft. Insofern müsse es die Aufgabe des Museums sein, Kinder und Jugendliche aller Gesellschaftsschichten für das Thema Kunst und Kultur mitzunehmen. 

Mitgenommen wurde auch ich – eingetaucht in das gedämpfte Licht, das sich mit den leuchtenden Farben des Aktionsraumes vermischte, wurde meine Wahrnehmung auf außergewöhnliche Weise intensiviert und meine Emotionen von der Ästhetik des Raumes eingefangen. Mein in der Ausstellung geschulter Blick geht aber auch über die Grenzen des Museums hinaus; auf meinem Heimweg entdecke ich Muster und Linien, selbst in meinem eigenen Treppenhaus nehme ich die altbau-typischen bunten Fliesen auf eine andere Art und Weise wahr. Gerade in einer vom Jugendstil geprägten Stadt wie Wiesbaden macht es einfach Spaß, die Augen zu öffnen und sich mit der Historie des Ortes auseinanderzusetzen. 

Um Dr. Peter Forster zu zitieren: „Lasst uns die Jugendstil-Geister, die in der Stadt umher schweben, präsent machen!“

Ich würde sagen: Ziel erreicht – Chapeau, Museum Wiesbaden! 


Die Realisierung des Aktionsraums 'Experiment Ornament' wurde ermöglicht durch die Unterstützung der R + V Versicherung, Herrn Prof. em. Olaf Leu, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Freunde des Museum Wiesbaden e. V.


Eintritt Dauerausstellungen

Ticket an der Tageskasse oder Buchung online

Dauerausstellung* 6,- Euro (4,- Euro ermäßigt) 

Freier Eintritt für junge Menschen unter 18 Jahren


Öffnungszeiten

Mo geschlossen

Di, Do 11–19 Uhr

Mi, Fr 11–17 Uhr

Sa, So und 

Feiertage 11–18 Uhr



Im Text verwendete Quellen

Deuschlandfunk

Kulturrat

SRF

Zukunftsinstitution

H1

H2

H3

H4

H5
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Fotocredits

Kultur für alle! Aber wollen alle Kultur? 

Kunst und Kultur verzeichnen einen beängstigenden Rückgang an Interesse. Besonders Kinder und Jugendliche beschäftigen sich zuweilen eher mit hundert Likes statt Hundertwasser. Kann man es ihnen verübeln? Wohl kaum. Vielleicht erinnert ihr euch noch an eure Schulausflüge ins Museum. Ich zumindest tue es – und hätte mich damals am liebsten davor gedrückt. Reden durfte man, wenn überhaupt, nur leise, und wehe, jemand berührte ein Ausstellungsstück! Das Highlight jedes solchen Ausfluges blieb zweifellos die gemeinsame Busfahrt mit den Mitschüler:innen. Was ich zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht verstand: Kunst und Kultur haben eine immense Bedeutung in unserer Gesellschaft. 

Doch sind wir ehrlich: Wie um alles in der Welt hätten wir dies auch verstehen können

Verstehen, dass Kultur eine Reflexion gesellschaftlicher Debatten ist?

Verstehen, dass Kunst Räume für kontroverse Auseinandersetzungen mit der Wirklichkeit schafft?

Und dass Kunst und Kultur auf die Vergangenheit zurückgreifen und zugleich zukunftsweisende Potentiale entfalten? 

Wie, wenn die Präsentation von Kunst nur als Manifestation einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft gestaltet wird?

Nein, die Verantwortung liegt nicht alleine bei der „kulturbanausischen Jugend von heute“, sondern auch bei denen, die die Aufgabe innehaben, Besagtes für uns zu erhalten und nahbar zu machen. „Denen“: Das sind sowohl Bund, Länder und Kommunen, die mit ihren Geldern die Möglichkeit besitzen, Kulturförderung zu leisten, aber auch die Kulturträger selbst, in diesem Fall Museen, die entscheiden können, wie mit den Förderungen umgegangen wird. 

Das Museum des 21. Jahrhunderts sollte kein Elfenbeinturm des devotionalen Staunens, sondern vielmehr ein interaktiver Raum für Debatten und Diskussionen sein.

Gefragt sind neue Formen der Vermittlung, eine davon stellt die Verschmelzung des Digitalen mit dem Analogen dar. Die Museen müssen eine Rolle in der digitalen Transformation der Gesellschaft finden und ihre Relevanz für die Gesamtgesellschaft behaupten. Solange sie ihr Glasperlenspiel-Image aufrechterhalten, mag das vielleicht betuchte Betagte anlocken, aber Hand aufs Herz: Wie lange werden deren Herzen noch schlagen …? 

In ihren Ursprüngen durchaus betagt, aber dennoch von Bedeutung ist hingegen die Epoche des Jugendstils. Das Museum Wiesbaden hat 2019 die größte und wichtigste Jugendstil-Privatsammlung Europas aus dem Privaten in den öffentlichen Kontext überführt und fungiert dabei als Positivbeispiel in Sachen innovative Vermittlungsmethoden. Anstatt die (wenn auch beeindruckenden) Ausstellungsstücke lediglich stumpf zu präsentieren, setzten sich die Verantwortlichen des Museums, unter anderem Valerie Ucke und Jana Dennhard (Projektleitung), Dr. Andreas Henning (Museumsdirektor) und Dr. Peter Foster (Kustos Sammlungen 12.-19. Jh. Museum Wiesbaden), damit auseinander, wie sie neue Perspektiven auf die gestalterischen Mittel des Jugendstils eröffnen und vor allem junge Besucher:innen zur eigenen Kreativität animieren können. 

Entstanden ist dabei der Aktionsraum „Experiment Ornament“ – ein Raum, der die Jugendstilausstellung ergänzt und zum Mitmachen und -spielen einlädt. Anhand einer reduzierten Auswahl von Objekten des alltäglichen Lebens thematisiert der Aktionsraum inhaltliche Gestaltungsthemen des Jugendstils. Valerie Ucke und Jana Dennhard erklären:

„Wir wollen vor allen Dingen einen Jugendstil zeigen, der nicht nur für die Obersten der Gesellschaft da war, denn der Jugendstil war auch in der Mitte der Gesellschaft. Die alltäglichen Ausstellungsobjekte verdeutlichen dies.“ 

An verschiedenen Stationen werden die Linienführung, Typographie, Licht- und Transparenzeffekte sowie die Formensprache naturhistorischer Entdeckungen der Kunst um die Jahrhundertwende eingehend beleuchtet. Aber auch zeitgenössische Adaptionen und Weiterentwicklungen des Jugendstils finden ihren Platz in der Ausstellung – ist Euch beispielsweise aufgefallen, dass Bands wie Pink Floyd und Florence and the Machine sich beim Gestalten ihrer Tourplakate bzw. Albumcover von Jugendstil-Motiven haben inspirieren lassen?

Auch man selbst erhält eine Einladung, sich inspirieren zu lassen und diese Inspiration gleich in die Tat umzusetzen. Im Fokus des Raumes steht die digitale Anwendung „Jugendstilizer“, die es jungen sowie jung gebliebenen Besucher:innen ermöglicht, selbst kreativ zu werden, ihre eigenen Ornamente zu kreieren und mit der Welt zu teilen. Mit nur wenigen schwungvollen Bewegungen auf einem Bildschirm entstehen beeindruckende symmetrische Muster, welche anschließend den Raum per Projektion verschönern und zusätzlich auf Postkarten gedruckt werden können. Das macht zum einen einfach Spaß, enthält aber auch eine tiefere Bedeutungsebene. So erläutert Museumsdirektor Dr. Andreas Henning:

„Ich denke, dass wenn man selber aktiv war, selber künstlerisch gestaltet hat, man nachher auch ganz anders auf die Kunst und die Künstler:innen um 1900 blickt.“

Bemerkenswert ist dabei, dass die Idee und das Konzept von drei Studentinnen der Hochschule RheinMain, Leah Stephan, Alisa Sawchuk und Julia Muthler, stammt. 

In einem Seminar des Studienganges Kommunikationsdesign von Prof. Jörg Waldschütz beschäftigten sich die Studentinnen seit Beginn 2022 mit dem Thema „Belebung der Dauerausstellung im Museum Wiesbaden“. Demzufolge investierten die aufstrebenden Designerinnen ein ganzes Jahr in intensive Recherche, Konzeptentwicklung und die Präsentation ihres Projekts, wobei die letzte Phase ohne Hindernisse abgelaufen zu sein scheint. So zeigt sich jedenfalls Museumsdirektor Dr. Andreas Henning begeistert und untermauert, dass die Studentinnen ihn sofort mit ihrem „so brillanten wie professionellen Konzept des Jugendstilizers“ überzeugt hätten. 

Auch die Präsidentin der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Eva Waller, wirkt ausgesprochen erfreut über die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Museum. So beschreibt sie das „Experiment Ornament“ als einen Ort, der über bloße ästhetische Gestaltung hinausgehe und Raum für interdisziplinäre Praxisnähe biete. Eine Kooperation von Hochschule und Museum sei logisch, da beides Orte des Lernens und der Inspiration seien. 

Ein erfolgreiches Projekt also, das idealerweise Kinder und Jugendliche dazu inspirieren wird, das Museum zu besuchen. Der Museumsdirektor Dr. Andreas Henning erklärt die Notwendigkeit, junge Menschen für Museen zu begeistern, damit, dass das Museum ein toller Ort sei, an dem man seine eigenen Lebensfragen, historischen Perspektiven und Zukunftsideen erleben und diskutieren könne.

Man solle nicht warten, bis man im Rentenalter ist, sondern schon als junger Mensch das Museum besuchen, da man in allen biografischen Lebensabschnitten wieder neu durch das Museum angeregt werden könne.

Klaus Niemann, Mitglied des Vorstandes des Fördervereins Museum Wiesbaden e. V., ergänzt, dass Kunst und Kultur etwas mit Bildung zu tun haben. Und Bildung etwas mit Gesellschaft. Insofern müsse es die Aufgabe des Museums sein, Kinder und Jugendliche aller Gesellschaftsschichten für das Thema Kunst und Kultur mitzunehmen. 

Mitgenommen wurde auch ich – eingetaucht in das gedämpfte Licht, das sich mit den leuchtenden Farben des Aktionsraumes vermischte, wurde meine Wahrnehmung auf außergewöhnliche Weise intensiviert und meine Emotionen von der Ästhetik des Raumes eingefangen. Mein in der Ausstellung geschulter Blick geht aber auch über die Grenzen des Museums hinaus; auf meinem Heimweg entdecke ich Muster und Linien, selbst in meinem eigenen Treppenhaus nehme ich die altbau-typischen bunten Fliesen auf eine andere Art und Weise wahr. Gerade in einer vom Jugendstil geprägten Stadt wie Wiesbaden macht es einfach Spaß, die Augen zu öffnen und sich mit der Historie des Ortes auseinanderzusetzen. 

Um Dr. Peter Forster zu zitieren: „Lasst uns die Jugendstil-Geister, die in der Stadt umher schweben, präsent machen!“

Ich würde sagen: Ziel erreicht – Chapeau, Museum Wiesbaden! 


Die Realisierung des Aktionsraums 'Experiment Ornament' wurde ermöglicht durch die Unterstützung der R + V Versicherung, Herrn Prof. em. Olaf Leu, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Freunde des Museum Wiesbaden e. V.


Eintritt Dauerausstellungen

Ticket an der Tageskasse oder Buchung online

Dauerausstellung* 6,- Euro (4,- Euro ermäßigt) 

Freier Eintritt für junge Menschen unter 18 Jahren


Öffnungszeiten

Mo geschlossen

Di, Do 11–19 Uhr

Mi, Fr 11–17 Uhr

Sa, So und 

Feiertage 11–18 Uhr



Im Text verwendete Quellen

Deuschlandfunk

Kulturrat

SRF

Zukunftsinstitution

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