A Story About Sound

Fotos:
Lucas Leprich
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NOISES OF: – ein Name, der für eine besondere Philosophie steht. Die Mainzer Agentur, gegründet von Elias Gebhardt, Lucas Leprich und ursprünglich auch Kevin Krämer, hat sich seit seiner Entstehung Ende 2022 schnell in der regionalen Szene etabliert. Der Weg dahin war ein spannender Prozess, den Elias in unserem Interview Revue passieren ließ.

Von Studentenpartys zu großen Ambitionen

Elias Gebhardt und Lucas Leprich hatten bereits vor der Gründung von NOISES OF: gemeinsame Wohnheim-Partys mit verschiedenen Musikstilen organisiert. Diese Erfahrungen legten den Grundstein, doch der Fokus lag bald auf etwas Größerem: dem Aufbau einer Agentur, die sich voll und ganz der elektronischen Musik widmete. "Wir haben gemerkt, dass wir nicht mehr einfach nur Partys mit willkürlichen Musikrichtungen machen wollen“, erklärt Elias. „Es war alles learning by doing. Wir haben anfangs viel unterschätzt und nach und nach realisiert, was es alles braucht, um ein wirklich gutes Event zu veranstalten.”

Dieser Ehrgeiz führte schließlich zur Gründung von NOISES OF:, als sie ihr erstes offizielles Event im „Wide Whisper“ in Mainz veranstalteten – einem kleinen, aber kultigen Café, das sich am Wochenende in einen Ort für Kunst und Kultur verwandelte. Gemeinsam mit Kevin Krämer, der bereits im Eventmanagement tätig war und wertvolle Kontakte und Erfahrungen einbrachte, beschlossen Elias und Lucas, das Projekt auf ein neues Level zu heben.

Foto: Lucas Leprich

Mehr als Musik

NOISES OF: ist mehr als eine Eventreihe. Sie verfolgen eine klare Vision: Elektronische Musik soll in den Mittelpunkt gestellt werden – und zwar mit einer persönlichen Note. Der Name NOISES OF: steht symbolisch für die Künstlerinnen und Künstler, die im Zentrum des Geschehens stehen. „Es geht darum, die Künstler sichtbar zu machen und ihnen eine Bühne zu bieten, die sie ins Rampenlicht rückt“, erklärt Elias. 

Ein zentrales Element des Konzepts sind außerdem Interviews mit den Künstlern, die - sofern es die Kapazitäten zulassen - vor den Events geführt werden. Diese Interviews, die anschließend auf YouTube veröffentlicht werden, sollen den Gästen einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit und die musikalische Reise der DJs geben. „In der elektronischen Musikszene fehlt oft der persönliche Bezug,“ sagt Elias. „Wir wollen zeigen, wer hinter der Musik steht und was die Künstler bewegt.“

Ein weiterer Aspekt, der NOISES OF: von anderen Veranstaltern unterscheidet, ist die Auswahl der Locations und die Gestaltung der Events. Statt einfach nur Clubs zu mieten, suchen sie nach einzigartigen Orten, die in Eigenregie gestaltet werden. Die erste nennenswerte Techno-Veranstaltung fand im Rohrlager in Mainz statt – einem Ort, der zuvor noch nie für ein Event genutzt wurde. „Wir haben eine komplette Traverse aufgebaut, Molton abgehängt und ein Lichtkonzept entwickelt“, erinnert sich Elias. „Das DJ-Pult stand in der Mitte und die gesamte Deko war liebevoll und detailverliebt gestaltet.“

Diese Hingabe zur Gestaltung zieht sich durch alle Events der Agentur. Ob es nun Palmen und Bambuszäune sind, die den „Bali-Vibe“ eines Chris Luno widerspiegeln, oder die aufwendige Bühnentechnik für ein Extrawelt-Live-Set – jede Party erzählt eine eigene Geschichte und bietet den Gästen ein immersives Erlebnis. „Wir wollen, dass die Leute eine Auszeit vom Alltag nehmen und sich vollkommen in die Atmosphäre unserer Events fallen lassen können“, betont Elias.

Die Künstler

Die Auswahl der Künstler, die bei NOISES OF: auftreten, erfolgt mit höchster Sorgfalt. Das Team betreibt intensive Recherche und vergleicht unzählige Acts, bevor sie eine Entscheidung treffen. „Wir sind da wie halbe Wissenschaftler,“ scherzt Elias. „Es muss einfach klick machen! Wir suchen nach echten Künstlern, die ihre Musik leben und etwas Einzigartiges schaffen.“

Dabei sind sie aber nicht nur auf etablierte Namen fixiert. So war das Booking von Chris Luno zu Beginn ein Wagnis – er war zwar auf YouTube ein Hit, aber in der DJ-Szene noch nicht fest etabliert. Doch die Entscheidung zahlte sich aus: Das Event war ein voller Erfolg und das Video auf YouTube ging mit über 550.000 Aufrufen viral.

Foto: Lucas Leprich

Herausforderungen und die Rolle der Stadt

Trotz des Erfolgs ist der Weg für NOISES OF: nicht immer einfach. Besonders die Suche nach geeigneten Locations gestaltet sich in Mainz schwierig. „In Mainz gibt es einfach zu wenige Veranstaltungsorte, die unseren Ansprüchen genügen“, erklärt Elias. Die Stadtpolitik und bürokratische Hürden stellen weitere Herausforderungen dar. So musste das „Wide Whisper“ – der Ort, an dem alles begann – aufgrund von Anwohnerbeschwerden und Behördenauflagen schließen.

Auch die geplante Wiedereinführung der Vergnügungssteuer ab 2025 ist ein Dorn im Auge der Veranstalter. Diese Steuer, die auch Tanzveranstaltungen betrifft, könnte die Ticketpreise unnötig in die Höhe treiben und damit die Szene belasten. „Es macht uns das Leben als Veranstalter unnötig schwer“, kritisiert der Gründer.

Zukunftsmusik: Expansion und neue Projekte

Trotz aller Widrigkeiten blickt NOISES OF: optimistisch in die Zukunft. Während der Fokus aktuell noch auf Mainz, Wiesbaden und Darmstadt liegt, sind mittelfristig auch Events in größeren Städten wie Berlin, Stuttgart und Amsterdam geplant. Sie wollen wachsen, aber dabei ihre Werte nicht aus den Augen verlieren.

Dabei ist es ihnen wichtig, auch weiterhin neue und unkonventionelle Wege zu gehen. „Wir sind offen für Kooperationen mit anderen Veranstaltern“, sagt Elias. Ob es um gemeinsame Events mit Kollektiven geht oder um das Bespielen von zwei Floors in einer Location – die Crew ist bereit, sich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.

Das geplante NOISES OF: Avis Vox und Biskuwi am 24.08. musste aus organisatorischen Gründen leider abgesagt werden. Wer deshalb schon gespannt auf die nächste Ankündigung wartet, dem darf ich schon mal so viel verraten:

Für warme Jahreszeiten sind weiterhin Tagesveranstaltungen geplant, die verschiedene Facetten von House-Musik ins Zentrum rücken – von Deep House über Melodic House bis hin zu Afro House. Ziel ist es, eine positive und entspannte Atmosphäre zu schaffen - perfekt für sonnige Tage. Im Winter wird es dann intensiver: Hier soll der Fokus stärker auf kraftvollem, treibenden Peaktime-Techno liegen, ohne dabei die Good Vibes zu verlieren. Ihr könnt Euch also auf abwechslungsreiche und stimmige Events freuen, die dem herzlichen Spirit von NOISES treu bleiben!

Foto: Lucas Leprich

Fazit: Eine Bereicherung für die Szene

Mit einer Mischung aus Leidenschaft, Kreativität und einem unermüdlichen Einsatz für die Kultur haben Elias Gebhardt und Lucas Leprich eine Bewegung initiiert, die über übliche Clubnächte hinausgeht. 

Das persönliche Engagement der Veranstalter, die Nähe zu den Gästen und die Philosophie, die darauf abzielt, mehr als nur Unterhaltung zu bieten, schätzt jeder, der schon mal auf einem NOISES OF: Event war. Den beteiligten geht es eben nicht nur um die Feierei, sondern darum, eine Kultur zu fördern, in der Musik, Kunst und Gemeinschaft eine tiefere Bedeutung haben und damit das Erlebnis für die Teilnehmer unvergesslich zu machen.

In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, kulturelle Freiräume zu schaffen, zeigt NOISES OF: wie es gehen kann – mit Herz, Verstand und unbändiger Lust auf gute Musik und prägende Momente. Die Zukunft sieht vielversprechend aus und eins ist sicher: Dieses Crew wird noch von sich hören lassen!

Die nächsten Partys werden über Instagram angekündigt. Auch könnt ihr die Geschichte von NOISES OF: auf YouTube weiterverfolgen, wo wieder Interviews und Sets hochgeladen werden, sobald neue Inhalte verfügbar sind.

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NOISES OF: – ein Name, der für eine besondere Philosophie steht. Die Mainzer Agentur, gegründet von Elias Gebhardt, Lucas Leprich und ursprünglich auch Kevin Krämer, hat sich seit seiner Entstehung Ende 2022 schnell in der regionalen Szene etabliert. Der Weg dahin war ein spannender Prozess, den Elias in unserem Interview Revue passieren ließ.

Von Studentenpartys zu großen Ambitionen

Elias Gebhardt und Lucas Leprich hatten bereits vor der Gründung von NOISES OF: gemeinsame Wohnheim-Partys mit verschiedenen Musikstilen organisiert. Diese Erfahrungen legten den Grundstein, doch der Fokus lag bald auf etwas Größerem: dem Aufbau einer Agentur, die sich voll und ganz der elektronischen Musik widmete. "Wir haben gemerkt, dass wir nicht mehr einfach nur Partys mit willkürlichen Musikrichtungen machen wollen“, erklärt Elias. „Es war alles learning by doing. Wir haben anfangs viel unterschätzt und nach und nach realisiert, was es alles braucht, um ein wirklich gutes Event zu veranstalten.”

Dieser Ehrgeiz führte schließlich zur Gründung von NOISES OF:, als sie ihr erstes offizielles Event im „Wide Whisper“ in Mainz veranstalteten – einem kleinen, aber kultigen Café, das sich am Wochenende in einen Ort für Kunst und Kultur verwandelte. Gemeinsam mit Kevin Krämer, der bereits im Eventmanagement tätig war und wertvolle Kontakte und Erfahrungen einbrachte, beschlossen Elias und Lucas, das Projekt auf ein neues Level zu heben.

Foto: Lucas Leprich

Mehr als Musik

NOISES OF: ist mehr als eine Eventreihe. Sie verfolgen eine klare Vision: Elektronische Musik soll in den Mittelpunkt gestellt werden – und zwar mit einer persönlichen Note. Der Name NOISES OF: steht symbolisch für die Künstlerinnen und Künstler, die im Zentrum des Geschehens stehen. „Es geht darum, die Künstler sichtbar zu machen und ihnen eine Bühne zu bieten, die sie ins Rampenlicht rückt“, erklärt Elias. 

Ein zentrales Element des Konzepts sind außerdem Interviews mit den Künstlern, die - sofern es die Kapazitäten zulassen - vor den Events geführt werden. Diese Interviews, die anschließend auf YouTube veröffentlicht werden, sollen den Gästen einen tieferen Einblick in die Persönlichkeit und die musikalische Reise der DJs geben. „In der elektronischen Musikszene fehlt oft der persönliche Bezug,“ sagt Elias. „Wir wollen zeigen, wer hinter der Musik steht und was die Künstler bewegt.“

Ein weiterer Aspekt, der NOISES OF: von anderen Veranstaltern unterscheidet, ist die Auswahl der Locations und die Gestaltung der Events. Statt einfach nur Clubs zu mieten, suchen sie nach einzigartigen Orten, die in Eigenregie gestaltet werden. Die erste nennenswerte Techno-Veranstaltung fand im Rohrlager in Mainz statt – einem Ort, der zuvor noch nie für ein Event genutzt wurde. „Wir haben eine komplette Traverse aufgebaut, Molton abgehängt und ein Lichtkonzept entwickelt“, erinnert sich Elias. „Das DJ-Pult stand in der Mitte und die gesamte Deko war liebevoll und detailverliebt gestaltet.“

Diese Hingabe zur Gestaltung zieht sich durch alle Events der Agentur. Ob es nun Palmen und Bambuszäune sind, die den „Bali-Vibe“ eines Chris Luno widerspiegeln, oder die aufwendige Bühnentechnik für ein Extrawelt-Live-Set – jede Party erzählt eine eigene Geschichte und bietet den Gästen ein immersives Erlebnis. „Wir wollen, dass die Leute eine Auszeit vom Alltag nehmen und sich vollkommen in die Atmosphäre unserer Events fallen lassen können“, betont Elias.

Die Künstler

Die Auswahl der Künstler, die bei NOISES OF: auftreten, erfolgt mit höchster Sorgfalt. Das Team betreibt intensive Recherche und vergleicht unzählige Acts, bevor sie eine Entscheidung treffen. „Wir sind da wie halbe Wissenschaftler,“ scherzt Elias. „Es muss einfach klick machen! Wir suchen nach echten Künstlern, die ihre Musik leben und etwas Einzigartiges schaffen.“

Dabei sind sie aber nicht nur auf etablierte Namen fixiert. So war das Booking von Chris Luno zu Beginn ein Wagnis – er war zwar auf YouTube ein Hit, aber in der DJ-Szene noch nicht fest etabliert. Doch die Entscheidung zahlte sich aus: Das Event war ein voller Erfolg und das Video auf YouTube ging mit über 550.000 Aufrufen viral.

Foto: Lucas Leprich

Herausforderungen und die Rolle der Stadt

Trotz des Erfolgs ist der Weg für NOISES OF: nicht immer einfach. Besonders die Suche nach geeigneten Locations gestaltet sich in Mainz schwierig. „In Mainz gibt es einfach zu wenige Veranstaltungsorte, die unseren Ansprüchen genügen“, erklärt Elias. Die Stadtpolitik und bürokratische Hürden stellen weitere Herausforderungen dar. So musste das „Wide Whisper“ – der Ort, an dem alles begann – aufgrund von Anwohnerbeschwerden und Behördenauflagen schließen.

Auch die geplante Wiedereinführung der Vergnügungssteuer ab 2025 ist ein Dorn im Auge der Veranstalter. Diese Steuer, die auch Tanzveranstaltungen betrifft, könnte die Ticketpreise unnötig in die Höhe treiben und damit die Szene belasten. „Es macht uns das Leben als Veranstalter unnötig schwer“, kritisiert der Gründer.

Zukunftsmusik: Expansion und neue Projekte

Trotz aller Widrigkeiten blickt NOISES OF: optimistisch in die Zukunft. Während der Fokus aktuell noch auf Mainz, Wiesbaden und Darmstadt liegt, sind mittelfristig auch Events in größeren Städten wie Berlin, Stuttgart und Amsterdam geplant. Sie wollen wachsen, aber dabei ihre Werte nicht aus den Augen verlieren.

Dabei ist es ihnen wichtig, auch weiterhin neue und unkonventionelle Wege zu gehen. „Wir sind offen für Kooperationen mit anderen Veranstaltern“, sagt Elias. Ob es um gemeinsame Events mit Kollektiven geht oder um das Bespielen von zwei Floors in einer Location – die Crew ist bereit, sich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen.

Das geplante NOISES OF: Avis Vox und Biskuwi am 24.08. musste aus organisatorischen Gründen leider abgesagt werden. Wer deshalb schon gespannt auf die nächste Ankündigung wartet, dem darf ich schon mal so viel verraten:

Für warme Jahreszeiten sind weiterhin Tagesveranstaltungen geplant, die verschiedene Facetten von House-Musik ins Zentrum rücken – von Deep House über Melodic House bis hin zu Afro House. Ziel ist es, eine positive und entspannte Atmosphäre zu schaffen - perfekt für sonnige Tage. Im Winter wird es dann intensiver: Hier soll der Fokus stärker auf kraftvollem, treibenden Peaktime-Techno liegen, ohne dabei die Good Vibes zu verlieren. Ihr könnt Euch also auf abwechslungsreiche und stimmige Events freuen, die dem herzlichen Spirit von NOISES treu bleiben!

Foto: Lucas Leprich

Fazit: Eine Bereicherung für die Szene

Mit einer Mischung aus Leidenschaft, Kreativität und einem unermüdlichen Einsatz für die Kultur haben Elias Gebhardt und Lucas Leprich eine Bewegung initiiert, die über übliche Clubnächte hinausgeht. 

Das persönliche Engagement der Veranstalter, die Nähe zu den Gästen und die Philosophie, die darauf abzielt, mehr als nur Unterhaltung zu bieten, schätzt jeder, der schon mal auf einem NOISES OF: Event war. Den beteiligten geht es eben nicht nur um die Feierei, sondern darum, eine Kultur zu fördern, in der Musik, Kunst und Gemeinschaft eine tiefere Bedeutung haben und damit das Erlebnis für die Teilnehmer unvergesslich zu machen.

In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, kulturelle Freiräume zu schaffen, zeigt NOISES OF: wie es gehen kann – mit Herz, Verstand und unbändiger Lust auf gute Musik und prägende Momente. Die Zukunft sieht vielversprechend aus und eins ist sicher: Dieses Crew wird noch von sich hören lassen!

Die nächsten Partys werden über Instagram angekündigt. Auch könnt ihr die Geschichte von NOISES OF: auf YouTube weiterverfolgen, wo wieder Interviews und Sets hochgeladen werden, sobald neue Inhalte verfügbar sind.

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